Meine liebe Mia Lotta, mein kleines großes Mädchen.
Heute schreibe ich dir die Zeilen zu deinem sechsten Babymonat und hänge mal wieder hinterher, denn du bist ja schon fast sieben Monate. Typisch Mama mal wieder.
Du bist unser Ein-und-Alles, unser fröhliches, munteres und freches Kasperbaby. Du bist so ein schöner Mensch, deine Persönlichkeit und deinen Charakter erkenne ich von Tag zu Tag mehr. Du machst mich, uns so glücklich.
Ich liebe dein Lachen und freue mich jedes Mal so wahnsinnig, wenn ich dir wieder mit irgendeinem Quatsch ein Kichern entlocken kann. Du lachst, wenn ich „das Känguru“ spiele, Kuck-Kuck mache oder so tue, als wenn ich rülpse. 😀 Es ist so schön, wenn man dich mit so kleinen Sachen zum Lachen bringen kann. Manchmal lachst du dich richtig kaputt und ich muss mitlachen, bis mir die Tränen kommen.
Du bist jetzt Mamas Drehmaus, denn du drehst dich immer ganz ganz ganz oft auf den Bauch, wenn du an einen Gegenstand heran kommen willst. Aber nur über die rechte Seite, die andere will noch nicht so ganz! Du hast also eine Lieblingsseite. Das Zurückdrehen will auch noch nicht so recht klappen, du wirst dann zum Meckerich, wenn es nicht sofort zurück auf den Rücken geht. Also dreht die Mama dich immer ganz oft um, nur damit du nach ein paar Sekunden wieder auf dem Bauch liegst. 😉 Einmal hast du abends im Bett gejammert, ich guckte nach und du lagst meckernd auf dem Bauch und kamst nicht zurück. Die Äuglein waren dabei fest geschlossen und du noch im Halbschlaf. Hihi 🙂
Du fremdelst und magst nicht allein bei den Omas bleiben. Du weinst solange, bis Mama und Papa dich wieder abholen und du stillen darfst. Die Flasche verweigerst du nämlich sehr hartnäckig. Mamamilch ist halt einfach die beste für dich. 🙂 Wenn fremde Personen zu dir in den Maxi Cosi gucken, verziehst du manchmal eine Schnute und willst anfangen zu weinen.
Du stillst nach den Mahlzeiten und dazwischen noch recht viel – an Abstillen ist hier noch nicht zu denken. Du brauchst die Nähe auch einfach noch und wir sind da ein eingespieltes Team. Nachts stillst du meistens ein bis zweimal ausgiebig, um dann wieder satt und zufrieden ins Bett zu schlüpfen.
Und… du schläfst in deinem eigenen Zimmer, in deinem eigenen, ganz alleinigen Babybett! In Mamas und Papas Bett kommst du einfach nicht mehr zur Ruhe und schreist dich weg. Also musste eine Lösung her, damit Mama auch mal zum Schlafen kommt. *gähn* Es klappt erstaunlich gut im eigenen Bett zu schlafen, ich bin ganz erstaunt und manchmal ist es schon komisch, dich nicht mehr an meiner Seite zu wissen. Du lagst ja immer entweder in der Wiege neben mir oder mit bei uns im Bett. Das war so kuschelig und ich hab das genossen – auch das schnelle Stillen, nach dem du schnell wieder ins Land der Träume zurück gefunden hast. Meistens muss ich zwar noch ein bis zweimal die Nacht hoch zu dir ins Zimmer, aber trotzdem schlafen wir alle so besser und du kommst gut zur Ruhe. Übe den Tag verteilt schläft du sehr oft und machst auch gerne mal zwei Stunden Mittagsschlaf, wo ich mich dann auch nochmal hinlegen kann.
Du bist eine gute Esserin und bekommst jetzt morgens eine kleine Portion Müslibrei, mit der es sich gut in den neuen Tag starten lässt. Du trinkst gerne Wasser zu deinen Mahlzeiten – Tee hasst du! Und viele fragen, wie ich es hingekriegt habe, dass du das Wasser trinkst, dabei hab ich es dir einfach nur angeboten. Du isst auch gerne Babyzwieback oder hartes Brot, denn mit deinen neuen beiden Zähnen unten geht das prima! Du hast keinen ersten Zahn, sondern gleich zwei! Jetzt kannst du schon gut beissen, aua! Wir putzen jetzr immer Zähne und du findest die Zahnpasta so lecker.
Und du trägst jetzt bald Größe 74 und wiegst noch unter 7 Kilo und bist deshalb meine kleine, zarte Maus.
Du bist so aktiv und brabbelst viel. Du liebst den Delfikurs jede Woche und auch, wenn wir Schwimmen gehen.
Liebste Mia, es ist, als wenn du schon immer zu unserer kleinen Familie gehört hättest und nie weg gewesen wärst. Ohne dich fehlt ein ganz entscheidendes Puzzleteil in meinem Leben und ich kann mir dieses ohne dich nicht mehr vorstellen. Du machst uns so glücklich und ich will dich nicht mehr missen, egal wie anstregend die Nächte manchmal sind.
Wachs nicht so schnell, Kleine.
Ich liebe dich.
Deine Mama
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