Hallöchen zusammen!
Ja, Wahnsinn. Unser Baby ist vorgestern tatsächlich 9 ganze Monate alt geworden! 9 Monate in meinem Bauch – 9 Monate auf der Welt. So lange nun schon ein Teil- und zwar ein ganz wichtiger (!) – unserer Familie. ♥ Gleichzeitig sind 9 Monate aber auch nichts, denn die Zeit verfliegt nur so und so wächst das Baby auf der Welt tatsächlich noch schneller, als in meinem Bauch. Eigentlich geht eine Schwangerschaft ja gewöhnlicherweise sogar 10 Monate, aber das haben wir mit unserem Frühstarter-Baby nicht geschafft. Sie wollte 4 Wochen früher auf die Welt, hat damit einiges Zuhause durcheinander gebracht und alles so richtig überrascht. Für Hibbeln und aufgeregt sein, war dann plötzlich gar keine Zeit mehr! 😉
Das wichtigste aber: Von der fehlenden Zeit in meinem Bauch merkt man bei Sonnenschein Emmi wirklich gar nichts mehr. Aus dem dünnen Baby ist ein Wonneproppen geworden, der ordentlich aktiv die Wohnung erkundet und nicht mehr zu bremsen ist. Mittlerweile nimmt der Babyspeck sogar schon wieder ab, weil sie sich so viel bewegt, habe ich das Gefühl. Seit ca. zwei Wochen gurkt sie jetzt immer mehr durch die Zimmer und kommt mit ihrem Gerobbe von Tag zu Tag schneller voran. Mia macht das total gerne nach und dann robben die beiden zu zweit über den Boden und spielen Swiffer Staubmagnet. Praktisch, sage ich euch. Endlich mal jemand, der auch unter dem Schreibtisch alle Flusen erwischt. 😆
So ein mobiles Baby hat auch viel weniger Langeweile, denn es kommt jetzt überall hin und kann viel mehr Bockmist machen. Spielzeug ist ja langweilig, am beliebtesten sind Papas Playstation, der Drucker, Kabel, Müll, Papierschnipsel jeder Art, aber auch die große Spielküche der Großen. Tabu ist der heiße Ofen, den ich momentan gar nicht anmachen kann, weil sie da immer wieder hinrobbt. Ich muss mich da dringend mal nach einem geeigneten Gitter erkundigen.
Es wird jetzt auch schon zeitweise der Vierfüßler geübt – am liebsten im Bett und beim Stillen. Immer schön hoch und runter mit dem Po. *wipp* *wipp* Das richtige Krabbeln geht bestimmt bald los und dann wird der Bauch auf den kalten Fliesen bestimmt nicht mehr so kalt. Wirklich blöd, dass wir keine Fußbodenheizung haben und auf der Krabbeldecke bleibt die kleine Robbe natürlich auch nicht mehr ewig liegen. Sie will die Welt entdecken. 😀
Tagsüber eine Strahlemaus und nachts mein persönlicher Albtraum. Von alleine einschlafen? Wo denke ich hin – von einem Tag auf den anderen geht einschlafen nur noch eingekuschelt auf meinen Schoß. Find‘ ich auch ganz süß das plötzliche Gekuschel, aber nachts habe ich da so wenig Lust zu. Sich jedes Mal aufsetzen, stillen und dann wieder in den Schlaf kuscheln – ganz schön anstregend und hoffentlich nur ein Wachstumsschub. Schlimm daran ist vor allem, dass sie so oft nachts aufwacht und mich richtig sucht. Die kleine Maus will 12h an mir kleben, habe ich das Gefühl und meckert dann sofort los, wenn sie aufwacht und merkt, ich bin gerade nicht da. Darüber habe ich aber schon an anderer Stelle gebloggt. Es wird wohl auch wieder vorbei gehen.
Essen klappt dafür sehr gut. Es gibt mittlerweile drei Breimahlzeiten am Tag und wir toben uns ordentlich mit den verschiedensten Brei-Kompositionen – zubereitet in unserem Avent Dampfgarer (Affiliate-Link) aus. Gestillt wird „nur noch“ am Morgen, vormittags, abends und nachts. Immer noch relativ viel und gerne auch mal tagsüber zum Einschlafen, aber ich hatte auch schon Tage, wo ich dachte: „Huch, jetzt hattest du sie aber heute wenig an der Brust.“ Das Stillen ist zum Glück viel ruhiger geworden und auch mit weniger Gemecker verbunden. Ich bin gespannt, wie lange wir im Endeffekt noch stillen werden. Im Moment hängt es mir noch nicht zum Halse raus. 😉
Die Geschwisterliebe hält noch immer an und mittlerweile integriert Mia Emmi schon in ihre Spiele. Emmi macht jetzt mit Vorliebe Duplo-Bauten kaputt, daran musste Mia sich auch erstmal gewöhnen. Tja die robbt jetzt einfach überall hin, wo es etwas interessantes zu entdecken gibt.
Zum 9-Monats-Geburtstag gehört auch der erste Sturz aus dem Bett und der damit verbundene Kauf eines Bettgitters für ihr Beistellbett. Muss ich nicht noch mal haben. Wir hatten Emmi dann als Notlösung im Kinderzimmer schlafen lassen – dort hat sie ein Gitterbett stehen, was bei uns nicht ins Schlafzimmer passt. Aber nun ist sie wieder neben uns, aber vergittert. Arme Maus. 🙁
Die Grippe-Welle ist nun auch endlich vorbei gezogen – wochenlang waren die Kinder krank und beim Baby hielt es sich am hartnäckigsten. Da blieb nachts kein Schnuller drin, so verstopft war die Nase. Morgen steht dann noch etwas besonderes an: Ich habe nach ewig langer Zeit mal wieder einen Tag nur für mich und Papamulle kümmert sich um die Knirpse. Ich bin ganz gespannt, aufgeregt und freue mich! Die Muttermilch im Gefrierfach wartet aufs Baby und ich hoffe sie wird sie gut trinken, denn die letzte Flasche ist ja schon ewig her. Vor allem hoffe ich, dass der Papa die Kleine zum Schlafen bekommt. Notfalls hilft eine Runde mit dem Kinderwagen IMMER. Da schläft sie sehr gut und ohne meckern ein. =)
In drei Monaten feiern wir nun also den ersten Geburtstag unseres Babymädchens. Das wird ein ganz besonderer Tag. Irgendwie total unwirklich, dass sie schon so groß ist. Unser Küken, unser Trollbaby. Das Süßeste. ♥ Der größte Kasperkopf. =)
Alles Liebe
Maggy
Christin meint
Oh ja, das mit den kalten Fussböden kenne ich nur zu gut. Timo lege ich auf den Teppich, aber der kalte Boden zieht ihn magisch an 🙈😂
Mamamulle meint
Wegen der Tiere haben wir nur gar keinen Teppich mehr im Haus… 😀
Astrid meint
Oh wie groß sie schon wieder ist. So niedlich. Der Wolkenstrampler sieht zuckersüß aus.
Das Problem mit den einstürzenden Duplobauten hatten wir in dem Alter auch. Jetzt ist unser Kleiner gerade ein Jahr geworden und es wird besser. Ab und an spielen sie sogar zusammen. Der Große baut dann extra was für ihn auf zum kaputt machen. 🙂
Kleineclau meint
Wir haben um unseren Kamin einen „alten“ Laufstall aufgestellt. Man kommt noch gut ran zum einheizen, aber das Baby / Kleinkind kann nicht zu nah ran.